Die Welt in Zeiten von Corona: Alles ist anders. Die iba stellt ihren Lehrbetrieb in der Krise vollständig auf virtuelle Präsenzlehre um und präsentiert sich so deutschlandweit als Vorreiterin der digitalen Lehr-Lerntransformation.
Die Corona-Pandemie verändert derzeit die ganze Welt – und das in rasanter Geschwindigkeit. Auch an Hochschulen, Berufs- und Musikakademien und außeruniversitären Forschungseinrichtungen bringt das Virus den Alltag aller durcheinander: Präsenzveranstaltungen finden bis auf Weiteres nicht mehr statt, die Einrichtungen sind für den Publikumsverkehr geschlossen, Mitarbeiter arbeiten im Homeoffice und das Studierendenleben vor Ort, der soziale Austausch und der persönliche Kontakt bleiben auf der Strecke – die Verunsicherung von Studierenden, wie es mit ihrem Studium weitergehen soll, ist groß. Die Bildungsträger stehen vor der Herausforderung, ihre Lehre innerhalb kürzester Zeit in den virtuellen Raum zu verlegen. Die iba ist stolz, dass sie es bereits mit dem Start des Sommersemesters am 1. April 2020 durch die vollständige Umstellung auf virtuelle Präsenzlehre geschafft hat, ihren Studierenden einen Teil der Corona-bedingten Verunsicherung zu nehmen und in diesen schwierigen Zeiten einen relativ normalen Studienablauf zu ermöglichen.
Damit die mehr als 3.500 Studierenden ihr Studium zum Sommersemesterstart trotz des Corona-Lockdowns wie geplant fortsetzen bzw. beginnen konnten, hat die iba ihren Lehrbetrieb zum 1. April 2020 vollständig auf virtuelle Präsenzlehre umgestellt und präsentiert sich so deutschlandweit als Vorreiterin der digitalen Lehr-Lerntransformation. Während sich viele Bildungsträger noch in der Testphase der Umstellung von Präsenz- auf Online-Lehre befinden und damit den (pünktlichen) Abschluss ihrer Studierenden gefährden, untersucht die iba in einer aktuellen studienort- und studiengangübergreifenden Studie die Studierendenzufriedenheit mit der digitalen Lehr-Lerntransformation und der virtuellen Präsenzlehre an der iba. Diese zeigt: 75 % der über 1.000 Teilnehmer wünschen sich, dass die iba Teile des Studiums weiterhin virtuell fortführt; die Zufriedenheit mit der Vorbereitung auf die digitale Lehr-Lerntransformation und den virtuellen Lehrveranstaltungen ist hoch.
Innerhalb kürzester Zeit wurden zur Umsetzung der virtuellen Präsenzlehre die 50 festangestellten Professoren und über 300 freiberuflichen Dozenten der iba in den Themen digitales Lehren und Arbeiten sowie Zusammenarbeit in virtuellen Unterrichtsräumen geschult. Die iba schöpft hierbei aus dieser Expertise: Schon in der Vergangenheit wurden virtuelle Lehrveranstaltungen erfolgreich durchgeführt und eine Abteilung für digitale Lehre aufgebaut. Mit der Umsetzung der virtuellen Präsenzlehre via Microsoft Teams ist es gelungen, die Probleme des ‚Social Distancing‘ auf ‚Physical Distancing‘ zu reduzieren, d. h. die iba involviert ihre Studierenden aktiv in die virtuellen Lehrveranstaltungen; soziale Interaktion zwischen Studierenden und Dozenten ist über die bereitgestellte Plattform jederzeit auch außerhalb der Lehrveranstaltungen möglich.
Die iba hat es so geschafft, ihre Lehre als interaktive virtuelle Präsenzlehre in den virtuellen Raum zu verlegen. „Die vielerorts praktizierte Aufzeichnung von Vorlesungen und Bereitstellung als Video kam für die iba nie in Frage“, erklärt Prof. Dr. Frank Maier, wissenschaftlicher Leiter und wissenschaftlicher Studienortleiter der iba in Darmstadt und Heidelberg. „Wir haben uns entschieden, den schwierigeren Weg zu gehen, und haben erfolgreich unsere Dozenten in kürzester Zeit auf die interaktive virtuelle Präsenzlehre mit umfangreicher Gruppenarbeit in virtuellen Klassenzimmern mit Microsoft Teams trainiert. So sollte virtuelle Präsenzlehre stattfinden. Das positive Feedback unserer Studierenden, aber auch der Dozenten ist überwältigend. Wir scheinen alles richtig gemacht zu haben.“ Stolz verzeichnet die iba bislang bereits fast 6.000 erfolgreich durchgeführte Vorlesungen im Modell der virtuellen Präsenzlehre.
Klar ist schon jetzt: Aktuell und bis zum Ende des laufenden Sommersemesters am 30. September 2020 finden an der iba deutschlandweit keine Präsenzveranstaltungen mehr statt; das schon jetzt bewährte Lehrmodell der virtuellen Präsenzlehre wird weitergeführt. Damit soll auch weiterhin die Gesundheit der Studierenden, Dozenten und Mitarbeiter geschützt werden. Die iba orientiert sich mit dieser Entscheidung an der Empfehlung der Hochschulrektorenkonferenz und an den Vorgaben der aktuellen Covid-19-Verordnung des Bundeslandes Hessen, dem Sitz der iba. Dort heißt es: „Online-Lehre soll vorrangig vor Präsenzlehre umgesetzt werden.“
„Als Teil eines der größten Bildungsträger Deutschlands wollen wir auf die digitale Zukunft vorbereitet sein. Schon für das Wintersemester 2020/21 investieren wir dafür in die Entwicklung ‚hybrider Lehrformate‘, einer Kombination aus virtueller Präsenzlehre und klassischer Präsenzlehre, und in den Umbau und die Ausstattung von auf beide Lehr-Lernformate angepassten Hörsälen mit dem Ziel, einen didaktisch sinnvollen und umsichtigen (mit Blick auf die Corona-Pandemie) Übergang zu schaffen. Testläufe dafür finden bereits im laufenden Sommersemester 2020 statt“, so Norman Kirsche, Mitglied der Geschäftsführung der iba. „Als traditionsreichem Familienunternehmen seit 40 Jahren liegen der F+U Unternehmensgruppe und damit der iba als Tochtergesellschaft der Mittelstand und die Studierenden besonders am Herzen. Gemeinsam mit unseren mehr als 2.200 Partnerunternehmen deutschlandweit wollen wir uns der digitalen Herausforderung weiter stellen und auch in der Zukunft das Erfolgsprojekt der iba weiter fortführen.“